Das Wort "money" wird wie ein Mantra beharrlich, unentwegt, endlos gemurmelt. Um ganz einzutauchen in die Tiefen des Begriffs, hält der Sprecher die Augen geschlossen. Die sich einstellende Trance geht in Ekstase über, die dann wieder in den meditativen Murmelhabitus zurückgenommen wird. Endlosschlaufe.
Die Installation inszeniert die Diskrepanz zwischen spiritueller Kontemplation und ihrem materialistischen Inhalt. An die Stelle des Meditationswortes, des göttlichen Mantra, ist das profane und vielgeschmähte Wort "money" getreten. Gleichzeitig wird hierdurch der ekstatische Aspekt des Geldes dramatisiert. Die Anbetung des Geldes in unserer Gesellschaft, die Gier nach Geld, das unentwegte Denken und Sprechen über Geld wird in dieser minimalistischen Arbeit ironisch komprimiert.